Altölverschmutztes Erdreich: GOA reagiert an der alten Gmünder Mülldeponie blitzschnell

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Die 1973 stillgelegte städtische Mülldeponie im Laichle bei Wetzgau entwickelt sich immer mehr zum Sorgenkind. Am Fuß des Berghangs der alten Müllkippe und damit am Rande des Haselbachtals ist rostbraunes, öliges Sickerwasser ausgetreten.

Freitag, 16. April 2021
Heino Schütte
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Die GOA („Erbin“ von solch alten Müllhalden im Ostalbkreis) reagierte in Absprache mit dem Tiefbauamt der Stadt Schwäbisch Gmünd blitzschnell: Sogar in Nachtarbeit wurde eine Trasse zur der Schadensstelle angelegt und das verunreinigte Erdreich abgebaggert und mit Lkw für eine ordnungsgemäße Entsorgung fortgeschafft. Die Behörden wollen die frühere Mülldeponie nun mehr denn im Auge behalten. Im dortigen Waldgebiet sind an vielen Stellen durch Senkungen und Rutschungen sehr große Mengen an Unrat ans Tageslicht gekommen. Schätzungsweise 600000 Kubikmeter Müll aus Gmünder Haushalten, Gewerbebetrieben und auch von der damaligen US-​Garnison wurde in der „Wirtschaftswunderzeit“ bei Wetzgau einfach den Berghang hinunter gekippt und nach Stilllegung der Deponie eher notdürftig mit Bauschutt und Erde abgedeckt. Ausführlicher Bericht dazu am Samstag in der Rems-​Zeitung.