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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Forstamtsgebäude: Anwohner-​Initiative formiert sich gegen Abbruch-​Pläne

Die überraschende Baumfällaktion im Garten des alten Forstamts an der Katharinenstraße und die Abbruchpläne sorgen für Ärger und Diskussionen. Jetzt hat sich eine Anwohnerinitiative formiert.

Montag, 05. April 2021
Heino Schütte
49 Sekunden Lesedauer

Das Gmünder Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallchemie (fem) will seinen seit 1922 an der Katharinenstraße angestammten Standort erweitern und dafür das Areal altes Forstamt in Anspruch nehmen. Die Bürgerinitiative „Lex Gamundia — pro Gamundia“ hat mit kritischen Fragen bereits ihr Veto signalisiert, weil aus dem dort gewachsenen historischen Stadtbild ihrer Ansicht nach schon wieder ein markantes und geschichtsträchtiges Gebäude verschwinden soll. Verärgert bis wütend reagieren jetzt die Bewohner und Investoren der Wohnanlage „Mörikepark“, die erst vor zwei Jahren gleich neben dem Areal Forstamt mit dessen Baumbestand ihr Eigentum erworben hatten. Sie seien von der Baumfällaktion im Garten des Forstamts völlig überrascht worden. Erich Hessenberger, Sprecher der Anwohnerinitiative und Eigentümergemeinschaft, erklärt gegenüber der Rems-​Zeitung, dass sich die Besitzer und Bewohner der 21 neuen Wohnungen nun regelrecht aufs Kreuz gelegt fühlen, denn ihnen sei beim Erwerb in „warmen Grußworten“ der Stadtverwaltung ein nachhaltiges Wohnen inmitten eines beschaulichen Parks mit vielen alten Bäumen versprochen worden. Hessenberger kündigt an, alle juristische Möglichkeiten gegen die Abbruch– und Neubaupläne ausschöpfen zu wollen. Mehr zum Thema am Dienstag in der Rems-​Zeitung.

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