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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Alpakas im Himmelsgarten in Gmünd: Zufüttern kann tödlich sein

Die Alpakas des Alpakahof Kaut, die seit kurzem wieder im Himmelsgarten weilen, ziehen alle Blicke auf sich und sind bei kleinen wie großen Besuchern ein beliebter Anlaufpunkt. Doch der Verbleib der flauschigen Andentiere im dortigen Kleintierzoo ist ungewiss.

Freitag, 18. Juni 2021
Nicole Beuther
52 Sekunden Lesedauer

Immer wieder kommt es vor, dass Besucher Brot ins Gehege werfen oder die Besucher versuchen, die Tiere zu füttern. „Das Zufüttern von gut gemeintem, selbst mitgebrachtem Futter für die Alpakas kann tödlich sein“, stellt Hanna Kaut vom Alpakahof, der in Horn beheimatet ist, klar. Sie führt aus: „Die Alpakas kauen ihr Futter auch wieder und haben einen dreigeteilten Magen.“ Bei ihnen könne das Zufüttern von Brot, Obst, Gemüse oder auch verunreinigtem Gras zu Fehlgärungen im Magen führen; „ihnen helfen Mikroorganismen im Magen dabei, ihr Futter zu verdauen“. Werde ihnen „falsche oder verunreinigte“ Nahrung zugeführt, dann könne dies zu starken Bauchkrämpfen und im schlimmsten Falle dann auch zum Tod führen. „Es wäre sehr schade, wenn wir die Alpakas aufgrund dieser Problematik nicht im Himmelsgarten verbleiben lassen könnten“, so Hanna Kaut. Gemeinsam mit ihren Eltern Erwin und Elisabeth Kaut, die den Alpakahof in Horn führen, hat sie das Gehege im Himmelsgarten mit einigen Schildern ausgestattet, unter anderem mit Erklärungen, warum das Füttern von zusätzlichem Futter und auch Speiseresten so gefährlich ist.

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