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Corona: Wieder deutlich mehr Impfstoff für den Ostalbkreis

Eine größere Menge an Corona-​Impfstoff findet den Weg in den Ostalbkreis. Diese gute Nachricht hat das Landratsamt am Mittwoch in einer Pressemitteilung kundgetan, um damit auch auf neue Anmelde-​Möglichkeiten für Erstimpfungen aufmerksam zu machen.

Mittwoch, 23. Juni 2021
Heino Schütte
1 Minute 24 Sekunden Lesedauer

Wegen rückläufiger Impfstofflieferungen konnten zuletzt im Aalener Kreisimpfzentrum bis auf wenige Erstimpfungen im Wesentlichen nur noch Zweitimpfungen durchgeführt werden. „Jetzt haben wir vom Sozialministerium aber die positive Nachricht erhalten“, Landrat Dr. Joachim Bläse, „dass wir eine größere Menge AstraZeneca sowie voraussichtlich eine Sonderlieferung Johnson&Johnson erhalten.“ Mit AstraZeneca können in der Zeit vom 25. bis 30. Juni 1.200 Erstimpf-​Termine zur Verfügung gestellt werden. Die genannten Termine sind ab sofort buchbar über Tel. 116 117 bzw. die Plattform www​.impfter​min​ser​vice​.de . „Damit können wir Bürgerinnen und Bürgern über 60 Jahren, die zu Risikogruppen gehören und die bislang bei der Terminbuchung noch nicht erfolgreich waren, ein Angebot machen“, so der Landrat und Peter Schmidt vom Kreisimpfzentrum Ostalbkreis. Außerdem hat der Bund dem Land ein Sonderkontingent Johnson&Johnson zur Verfügung gestellt, aus dem auch der Ostalbkreis Impfdosen ordern kann: „Wir haben bereits mehrere Tausend Impfdosen bestellt und sind zuversichtlich, dass wir voraussichtlich schon nächste Woche eine hohe 4-​stellige Zahl geliefert bekommen. Damit können wir viele weitere Impfwillige mit einer einzigen Impfung immunisieren“, freut sich der Landrat. Derzeit können AstraZeneca und Johnson&Johnson zwar an Personen zwischen 18 und 59 Jahren nach ärztlicher Aufklärung und individueller Risikoakzeptanz durch die Patienten erfolgen. Eine Terminvergabe ist aktuell jedoch nur außerhalb des Impfterminservices möglich. Sollten die Impftermine im Kreisimpfzentrum nicht kurzfristig über den Impfterminservice der Kassenärztlichen Vereinigung von über 60-​Jährigen nachgefragt werden, erwägt das Landratsamt deshalb ein alternatives Vorgehen, um an jüngere Impfwillige verimpfen zu können. Neben dem Kreisimpfzentrum hätten vor allem die Impfungen durch die niedergelassenen Ärzte und in den Betrieben die angestrebte Durchimpfung der Bevölkerung im Kreis weiter vorangebracht, so Dr. Bläse. Angesichts der zunehmenden Verbreitung der Delta-​Variante des Corona-​Virus auch im Ostalbkreis appelliert der Landrat, von den Impfangeboten regen Gebrauch zu machen, damit ein möglichst hoher Prozentsatz der Bevölkerung bis zum Herbst vollen Impfschutz genießt und die Corona-​Pandemie weiter zurückgedrängt werden kann.

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