Corona-Warn-App verhindert wenige Infektionen
Seit einem Jahr gibt es die Corona-Warn-App, aber sie verhindert laut einer Studie nur wenige Infektionen. Das hat viele Gründe.
Freitag, 02. Juli 2021
Thorsten Vaas
39 Sekunden Lesedauer
Kontaktnachverfolgung. Den Erfolg misst man nicht mit Downloadzahlen, sondern verhinderten Infektionen. Doch was nicht passiert ist, kann man schwerlich zählen. Eine Studie der Humboldt-Universität Berlin wählt einen anderen Ansatz: Sie modelliert Infektionszahlen anhand weniger Annahmen – und vergleicht Szenarien, in denen solche Apps gar nicht, kaum oder sehr intensiv genutzt werden. Das Ergebnis ist jeweils ernüchternd: Der errechnete Rückgang liegt im einstelligen Prozentbereich. Zudem seien die Apps vor allem in der Phase steigender Infektionszahlen wirksam – weil die Menschen bis dahin mehr und vielfältige Kontakte pflegen.
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