DRK-​Wache Mutlangen: Zwischen Notfall und Nudelsalat

Mutlangen

Rems-Zeitung

Sie sind zwölf Stunden im Einsatz, manchmal sogar länger: die Retter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Ein Besuch auf der Wache in Mutlangen.

Samstag, 24. Juli 2021
Thorsten Vaas
61 Sekunden Lesedauer

Das Vordach am Haupteingang der Wache spendet etwas Schatten an jenem Dienstag, der sich für die Retter des DRK in Mutlangen erstaunlich entwickeln wird. Stetig klettert das Quecksilber höher, bereits vormittags kratzt das Thermometer 30 Grad Celsius. In die Sonne geht nur, wer unbedingt muss, wer zu einem Notfall gerufen wird. Mit der dicken Einsatzhose und den schwarzen Stahlkappenstiefeln bleibt man lieber im Schatten. Kaffeetassen stehen auf den Bänken. Koffein muss sein, auch wenn der Tag noch jung ist, dauert er bis in die späten Abendstunden. „Unsere Schicht geht zwölf Stunden“, sagt Notfallsanitäter Christoph Munk, den hier alle Chris rufen. Seit 7 Uhr morgens hält er sich bereit, falls etwas passiert. Rund um die Uhr, bis abends um 19 Uhr, wenn die Nachtschicht anrückt. Doch das auch nur theoretisch. Munk und seine Kollegen haben weder geregelte Pausen, noch pünktlich Feierabend. Notfälle kennen keine Uhrzeit.
Wie die Retter mit der Belastung umgehen, lesen Sie in unserer Reportage im iKiosk.