Sind Tierversuche wirklich verzichtbar?

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Ob Corona-​Impfstoff oder Krebsmedikamente – oft liefern Tierversuche den Forschern wichtige Daten. Mittlerweile gibt es jedoch viele alternative Methoden wie Organchips, Zellkulturen oder 3-​D-​Modelle. Warum werden die Tierversuche trotzdem nicht weniger?

Montag, 26. Juli 2021
Thorsten Vaas
38 Sekunden Lesedauer

Gequälte, in Versuchsapparaturen steckende Mäuse, Hunde oder Affen möchte niemand sehen. Doch in diesen Zeiten blicken viele auf die Impfstoff– und Medikamentenforschung. Möglicherweise ändert das auch den Blick auf die dafür nötigen Tierversuche. Corona habe die Forschung rein am Menschen vorangetrieben, heißt es bei einigen Wissenschaftlern. Tierversuche an Mäusen und Rhesusaffen hätten den Weg zum Impfstoff erst geebnet, meinen andere. Für Corina Gericke von der Initiative Ärzte gegen Tierversuche liegt der Erfolg der Entwicklung darin begründet, dass die Tierversuche verkürzt, übersprungen oder gleichzeitig mit den Tests an Menschen gemacht wurden. Doch der Tierversuch gilt in der Forschung immer noch als „Goldstandard“.

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