Katastrophenschutz: Neue Technik und Ruf nach der alten Sirene im Ostalbkreis

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Modernste Fahrzeug-​, Führungs– und Kommunikationstechnik ist am Dienstag für den Katastrophenschutz im Ostalbkreis offiziell in Dienst gestellt worden.

Dienstag, 27. Juli 2021
Heino Schütte
47 Sekunden Lesedauer

Unabhängig von den aktuelle Ereignissen und Erfahrungen der Flutkatastrophe war diese Entwicklung von Kreisbrandmeister Otto Feil, den Ostalb-​Feuerwehrkommandanten und Landrat Dr. Joachim Bläse und seinem Vorgänger frühzeitig und weitsichtig in die Wege geleitet worden. Es handelt sich um ein interkommunal abgestimmtes System von Einsatzleitwagen in Schwäbisch Gmünd, Ellwangen und Bopfingen mit einem landesweit einzigartigen Führungsmodul „FüKOM“, stationiert in Aalen. Die Einsatzleitwagen (ELW) können im Tagesgeschehen der Feuerwehren oder auch bei örtlichen Großschadensereignissen als Basis alleine operieren, im noch schlimmeren, regionalen Bedarfsfall sich aber mit „FüKOM“ zu einer kreisweiten Führungs-​und Kommunikationseinheit zusammenschließen. Entweder direkt beieinander oder auch in der Ferne über analoge und digitale irdischen Funk– oder notfalls auch Satelitt-​Verbindnungen. Der Gmünder Oberbürgermeister Richard Arnold hat bei der Präsenattion in Aalen aber auch den Ruf vieler Bürgermeister nach einer zuverlässigen analogen, unabhängigen Warnmöglichkeit ganz einfach „nach alter Väter Sitte“ mittels einer mechanischen Sirene formuliert. Gleich nach der Sommerpause will er mit dem Gemeinderat über das aktuelle Thema informieren und debattieren. Ausführliches zum Thema am Mittwoch in der Rems-​Zeitung.