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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Verfolgungsjagd: Zivilstreife der Polizei gibt „Signalschuss“ ab

Nach einer Verfolgungsjagd zu Fuß im Bereich der Gmünder Südstadt hat eine Zivilstreife der Polizei einen Mann festgenommen. Zuvor wurde mit der Dienstwaffe ein „Signalschuss“ abgegeben.

Freitag, 30. Juli 2021
Heino Schütte
50 Sekunden Lesedauer

Eine zivile Polizeisteife, so schreibt die Pressestelle des Polizeipräsidiums Aalen in ihrem Bericht, kontrollierte am Donnerstagabend gegen 20.30 Uhr in der Klarenbergstraße einen 38-​jährigen Fußgänger. Als dieser die Ansprache bzw. die beabsichtigte Kontrolle der Beamten ignorierte und wegrannte, verfolgten die Beamten die flüchtende Person. Im Rahmen dieser Verfolgung wurde von einem Beamten ein „Signalschuss“ mit der Dienstpistole abgegeben. Es wurden weitere Beamten hinzugezogen, woraufhin die flüchtende Person kurze Zeit später von den Beamten eingeholt und dingfest gemacht wurde. Gegen den Mann lag ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Ellwangen wegen einer noch zu verbüßenden Restfreiheitsstraße vor, weshalb er festgenommen und einer Justizvollzugsanstalt zugeführt wurde.
Auf Anfrage ergänzte Polizei-​Pressesprecher Holger Bienert diese Meldung mit dem Hinweis, dass ein „Signalschuss“ nicht mit einem „Warnschuss“ oder einer tatsächlichen Androhung des Schusswaffengebrauchs zu verwechseln sei. Der „Signalschuss“ sei in diesem Fall tatsächlich ein Signal für Kollegen gewesen, an welchem Standort man sich gerade bei der Verfolgung befinde. Es sei ein Mittel, wenn es in der Verständigung unter mehreren Streifen sehr schnell gehen müsse oder der Funkverkehr schwierig sei.

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