Corona: 7 Impfmythen im Faktencheck
Todesfälle, Unfruchtbarkeit, Genveränderung? Wir beantworten Fragen unserer Leser rund um die Corona-Impfung.
Montag, 09. August 2021
Thorsten Vaas
42 Sekunden Lesedauer
Bisherige Impfstoffe, etwa gegen Grippe, beinhalten meist abgetötete oder geschwächte Viren oder Teile davon. Die Corona-Impfstoffe von Biontech und Moderna funktionieren in der Tat anders, sie enthalten genetische Informationen des Erregers, die sogenannte mRNA (messenger– Ribonukleinsäure), auch Boten-RNA genannt. Auf dieser Grundlage entwickelt das Immunsystem, vereinfacht gesagt, eine Reaktion, so dass es bei einer Infektion den Erreger frühzeitig und gezielt abwehren kann. Die Annahme, dass die Botenmoleküle dabei in die menschliche DNA eingebaut werden oder diese „umschreiben“ können, ist aber nicht haltbar. „Das verhindert schon die unterschiedliche chemische Struktur beider“, heißt es vom für Impfstoffe zuständigen Paul-Ehrlich-Institut im hessischen Langen.Zudem erreicht die beim Impfen aufgenommene mRNA gar nicht die Zellkerne, in denen das Erbgut lagert. Sie wandert nur ins Zellplasma, wo sie abgelesen und dann ziemlich schnell abgebaut wird.
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Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 987 Tagen veröffentlicht.