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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Josefsbach verunreinigt: Polizei und Feuerwehr sind alarmiert

Eine Gewässerverunreinigung augenscheinlich größeren Ausmaßes entwickelt sich am Dienstagnachmittag im Josefs-​/​Waldstetter Bach in Schwäbisch Gmünd. Feuerwehr und Polizei suchen nach der Ursache. Am Abend gab es dann Entwarnung.

Dienstag, 28. September 2021
Heino Schütte
50 Sekunden Lesedauer

Aufmerkame Bürger und RZ-​Leser hatten sich zunächst gewundert und uns angerufen, warum im Mündungsbereich im Remspark/​Remsstrand der Josefsbach „giftgrün und stinkend“ in die klare Rems fließt und diese zusehends verschmutzt. Die Rems-​Zeitung hat sofort Feuerwehr und Stadtverwaltung benachrichtigt. Aktuell (16 Uhr) ist eine weiträumig Erkundung angelaufen. Auch die Polizei ist eingeschaltet. Die stinkende und trübe Brühe reicht bis in die Südstadt.
Aktualisierung: Die Ursache Gewässer-​Eintrübung konnte am Abend geklärt werden. Es handelt sich um eine Spülaktion der Landeswasserversorgung im Bereich der Hauptleitung unterhalb des Rechbergs. Ein Sprecher der Landeswasserversorgung versichert, dass die Spülung mit reinem Trinkwasser (zeitweise bis zu 150 Liter pro Sekunde) erfolgt sei. Dadurch seien Sedimente und anderes Material in offenen Bachläufen unterhalb des Entleerungsschacht am Rechberg aufgebwirbelt worden und habe die Eintrübung der Gewässer bis zum Remspark in Schwäbisch Gmünd ausgelöst. Es seien rein organischa Stoffe. Es bestehe keine Gefahr. Vermutlich schon in der Nacht werde Josefs-​/​Waldstetter Bach wieder klar daherfließen. Bedauerlicherweise sei es versäumt worden, die Behörden und die Öffentlichkeit im Vorfeld der Spülaktion zu informieren.

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