FFP2-​Pflicht: Problem für Einkommensschwache

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Supermarkt, Café, Restaurant — überall dort gilt seit dem 12. Januar eine FFP2-​Maskenpflicht. Besonders für Einkommmensschwache können die teureren Masken ganz schön ins Geld gehen.

Montag, 17. Januar 2022
Sarah Fleischer
38 Sekunden Lesedauer

Rund einen Euro pro Stück, so viel kostet der medizinische Mund-​Nasen-​Schutz mit FFP2– oder ähnlicher Zertifizierung.
„Der momentane Hartz IV-​Regelsatz reicht für solche Anschaffungen hinten und vorne nicht“, beklagt Sebastian Fritz von den Linken Schwäbisch Gmünd. Er unterstütze darum die Forderung, Bedürftigen FFP2-​Masken oder andere Äquivalente kostenlos zur Verfügung zu stellen oder zu bezuschussen.
Auch für wohnsitzlose und obdachlose Menschen kann die FFP2-​Maskenpflicht zu einem Problem werden, da das Geld bei ihnen oft noch knapper ist. Im Förderverein Begegnungsstätte St. Elisabeth e.V. Schwäbisch Gmünd kennt man diese Schwierigkeit. „Viele erzählen mir, dass die Masken zu teuer sind, besonders, wenn man sie täglich ersetzen wollte“, so Sozialarbeiterin Ann-​Kathrin Gunzenhauser.
Mehr über das Thema und wie geholfen werden kann, lesen Sie am Dienstag in der Rems-​Zeitung.