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„Konkreter Verdacht“ auf Fliegerbombe in Aalen

Im Boden des Baugebiets Tannenwäldle in Aalen liegt möglicherweise eine Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Bislang handelt es sich nur um einen Verdacht. Eine Gefahr gehe laut Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes derzeit nicht aus. Dennoch muss Anfang März eine Sicherheitszone rund um das Areal eingerichtet werden.

Mittwoch, 19. Januar 2022
Thorsten Vaas
41 Sekunden Lesedauer

Entdeckt wurde diese Bodenanomalie — also etwas Auffälliges im Boden — bei Erschließungsarbeiten des neuen Wohngebiets. Luftbilder hätten den ersten Verdacht erhärtet. Nun spricht die Stadtverwaltung Aalen von einem „konkreten Verdacht“ auf eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Nach Einschätzung des Kampfmittelbeseitigungsdienstes bestehe aktuell keine akute Gefahr, berichtet die Stadtverwaltung in einer Mitteilung. Mit gewissen Einschränkungen könnten auch die Bauarbeiten fortgeführt werden.
In Absprache mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst werden die Untersuchung und die gegebenenfalls notwendige Entschärfung Anfang März in den Faschingsferien eingeplant. Am Samstag, 5. März, muss rund um das betroffene Areal in einem Radius von 600 Metern eine Sicherheitszone eingerichtet werden. Bewohner werden evakuiert, auch die umliegenden Straßen und Wege müssen für den Verkehr sowie für Fußgänger und Radfahrer gesperrt werden.

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