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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Stadtbibliothek: Weniger Nutzer während Corona

Deutlich weniger Menschen benutzen seit Pandemie-​Beginn die Stadtbibliothek Schwäbisch Gmünd, trotz online-​Ausleihe und kontaktloser Rückgabe. Die Erhöhung der Gebühren habe damit aber nichts zu tun, erklärt Bibliotheksleiterin Sybille Bruckner-​Schmidt.

Donnerstag, 20. Januar 2022
Sarah Fleischer
54 Sekunden Lesedauer

„Die letzten zwei Jahre waren schwierig – wie für alle eben“, erzählt Sybille Bruckner-​Schmidt, Leiterin der Stadtbibliothek Schwäbisch Gmünd. „Wir hatten ja eine lange Zeit geschlossen und dann nur eingeschränkt geöffnet, da ist natürlich die Zahl der Besucher gesunken.“ Dies sei aber nicht der Grund für die anstehende Erhöhung der Gebühren, betont Bruckner-​Schmidt.
Seit 18 Jahren erhöht die Stadtbibliothek erstmals wieder ihre Gebühren — jedoch nur um kleinste Beträge. So kostet ein Jahres-​Abonnement jetzt 18 statt 15 Euro, der ermäßigte Halbjahres-​Preis für Schüler, Studierende, Azubis und Bonuskarten-​Besitzer steigt von fünf auf sechs Euro. Auch die Einzelgebühren werden um lediglich 25 cent auf 1,50 Euro erhöht. Andere Leistungen wiederum blieben gleich oder würden sogar billiger, informiert Bruckner-​Schmidt.
Die Zahl der Ausleihen sei seit Pandemiebeginn merklich zurückgegangen, so die Bibliotheksleiterin. Wurden 2019 noch 366.875 Medien entliehen, so waren es 2020 nur 286.523 , 2021 noch 192.093.
„Wir wollen, dass möglichst viele Menschen die Bibliothek nutzen können“, so Bruckner-​Schmidt. Darum habe man in den letzten zwei Jahren einige zusätzliche Service-​Leistungen bereitgestellt.

Was das für Services sind und was sich noch bei den Gebühren ändert, lesen Sie am Freitag in der Rems-​Zeitung.

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Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 823 Tagen veröffentlicht.


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