Was Apps beim Zähneputzen bringen

Schwäbisch Gmünd

Rems-Zeitung

Zahnbürsten messen den Druck, das Smartphone zeigt den Putzfortschritt – aber bewirken elektronische Helfer tatsächlich eine bessere Mundhygiene?

Donnerstag, 20. Januar 2022
Thorsten Vaas
39 Sekunden Lesedauer

Eigentlich ist das mit dem Zähneputzen kein Hexenwerk: mindestens zweimal täglich, Kauflächen, Außenflächen, Innenflächen,nicht zu fest drücken,an jeden Zahn denken. Fertig. Zahnärzte sehen jedoch täglich, wie schlecht das Sauberhalten bei vielen Kindern und Erwachsenen funktioniert. „Die meisten putzen komplett systemlos und wild mal hier, mal da, so wie ein Saugroboter fährt. Sie putzen zu kurz, vergessen wichtige Stellen, und das Ergebnis ist maximal mittelmäßig bis schlecht“, sagt Falk Schwendicke, Zahnmediziner an der Charité Berlin. Zahnputz-​Apps sind ein Versuch, das Zähneputzen zu verbessern.

Wie funktionieren die Zahnputz-​Apps?
Ganz unterschiedlich. Johan Wölber, Zahnarzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Universitätsklinikum Freiburg, teilt die Smartphone– Angebote in zwei grobe Gruppen ein: in reine App-​Angebote und in Apps, die mittels Sensor eine Verbindung zur Zahnbürste haben.

Wobei helfen reine Zahnputz-​Apps? Das lesen Sie auf der Wissen-​Seite im iKiosk.