Wie Corona-Stress krank macht
Eine Studie zeigt: Die Lockdowns treiben den Blutdruck hoch. Doch ein Experte warnt, solche Probleme mit Achtsamkeitstraining und Stressmanagement lösen zu wollen.
Dienstag, 04. Januar 2022
Thorsten Vaas
59 Sekunden Lesedauer
Auf welche Weise kann sich Stress auf den Blutdruck auswirken? Gibt es da eine konkrete physiologische Erklärung?
Ja. Stress erzeugt eine Hormonantwort im Körper. Wie etwa eine vermehrte Ausschüttung von Adrenalin und Cortisol aus der Nebennierenrinde, mit einem entsprechenden Anstieg des Blutdrucks. Was prinzipiell zwar nichts Schlimmes ist und im Gegenteil sogar sehr sinnvoll sein kann, um den Körper auf eine Flucht– oder Gegenwehrreaktion vorzubereiten. Doch wenn das, wie es in der Coronakrise ja der Fall ist, nicht sofort wieder herunterreguliert wird, kann es zu einer permanenten Erhöhung des Blutdrucks kommen, und das wiederum erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Worin besteht denn der Stress in erster Linie? Der Angst vor Infektionen? Der Angst vor dem Job– und Einkommensverlust? Das lesen Sie auf der Wissen-Seite im iKiosk.
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 814 Tagen veröffentlicht.