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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Weitere 100 000 Euro für die Sanierung des Gmünder Münsters

Foto: gäss

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert erneut die Natursteinrestaurierung. Gisela Lasartzyk, Leiter des Ortskuratoriums Stuttgart, hat am Dienstag den symbolischen Fördervertrag an die Kirchenpflege übergeben. Dekan Kloker dankte mit einem „herzlichen Vergelt’s Gott“.

Dienstag, 25. Oktober 2022
Alexander Gässler
59 Sekunden Lesedauer

200 000 Euro sind bereits geflossen, 100 000 Euro kommen jetzt hinzu. Dies sei ein weiterer Beitrag für die Erhaltung dieses wichtigen Kulturgutes in Schwäbisch Gmünd, sagt Gisela Lasartzyk. Warum die Deutsche Stiftung Denkmalschutz finanziell hilft, erläuterte sie mit deren Grundsatz – nämlich „damit Vergangenheit Zukunft hat“.

Die Förderung kann nur auf Antrag gewährt werden. Voraussetzung: Das geförderte Projekt ist nach Fertigstellung der Öffentlichkeit zugänglich. Aber das sei im Falle des Münsters ja kein Problem, sagt Gisela Lasartzyk. Ihr zufolge hat die Stiftung viele private Spender. Ein Großteil des Geldes kommt aus Erträgen der Glücksspirale und anderer Lotterien.

Jeder Spieler fördere mit seinem Tipp den Denkmalschutz, sagte Frank Ackermann von Toto-​Lotto. Das staatliche Unternehmen steuert nach seinen Worten 28 Millionen Euro pro Jahr zum Denkmalschutz in Baden-​Württemberg bei.

Dekan Robert Kloker bedankte sich mit einem „herzlichen Vergelt’s Gott“. Das Geld für die Restaurierung des Münsters zusammenzubekommen, sei immerzu eine „Riesenherausforderung“, sagte er. Die „große Finanzierung“ durch die Stiftung Denkmalschutz sei stets eingeplant. Erster Bürgermeister Christian Baron freut sich ebenfalls über die Unterstützung für das Münster als „Wahrzeichen unserer Stadt“.

Künftige Förderverträge der Stiftung Denkmalschutz wird übrigens der Kunsthistoriker Fritz Fischer übergeben. Gisela Lasartzyk hat ihren Nachfolger am Dienstag in Schwäbisch Gmünd vorgestellt.

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