Gmünd: Sanierung der Rathausfassade pausiert im Winter
Fotto: astavi
Mit dem Abbau des Gerüstes an der Ost– und Südseite Anfang November wird der erste Sanierungsabschnitt abgeschlossen. Im Frühjahr werden die Arbeiten fortgesetzt.
Mittwoch, 26. Oktober 2022
Alexander Gässler
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Beim Gmünder Rathaus handelt es sich um ein in den Jahren 1783 bis 1785 von Johann Michael Keller umgebautes barockes Wohnhaus. Der Erweiterungsbau an der Nordseite mit Lichthof stammt aus dem Jahr 1805.
Die Außenhülle weist inzwischen einige Schäden an der Dachfläche auf, defekte Biberschwanzziegel und defekte First– sowie Gratvermörtelung. An der Dachkonstruktion wurden defekte Verbindungen zwischen Dachstuhl und Traufgesims festgestellt. Am Balkon und dem Eingangsportal sind deutliche Schäden an Sandsteinsäulen, Konsolen sowie am gusseisernen Balkongeländer zu sehen. Der Fensteranstrich blättert ab.
All die Schäden waren der Grund, weshalb die Stadtverwaltung die Sanierung und Restaurierung vorgenommen hat. „Die Sanierungsmaßnahmen der Außenhülle finden in zwei Bauabschnitten statt,“ erläutert Bernd Arnold, Abteilungsleiter für Planung und Hochbauamt bei der Stadtverwaltung.
Die Arbeiten wurden Ende Juli begonnen und dauern zunächst bis Anfang November. „Weil viele Arbeiten wetterabhängig sind, werden diese erst Ende März nächsten Jahres wieder aufgenommen“, sagt Sandra Bosch vom Amt für Stadtentwicklung.
Es werden defekte Biberschwanzziegel ausgetauscht und Vermörtelungen der Firste sowie Grate in Form und Farbe dem Bestand angepasst. Traufbereiche werden überarbeitet und gesichert. Sandsteinwerkstücke werden auf einer Fläche von 1330 Quadratmeter gereinigt, verfestigt und ausgetauscht. Auf der Liste stehen auch Renovierunganstriche und Ergänzungen der defekten Kittfugen an den bestehenden Holzfenstern. Nicht zuletzt werden einzelne Glasscheiben und Holzteile ausgetauscht.
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