Bundesligaturner Frederik Knaus vom TV Wetzgau ist auch begnadeter Maler
Foto: tvw
Frederik Knaus hat nicht nur das Talent an den Turngeräten in die Wiege gelegt bekommen – er begeistert auch mit seiner Kunst. Und irgendwo dazwischen findet er noch die Zeit für das Medizinstudium in Münster.
Samstag, 29. Oktober 2022
Benjamin Richter
1 Minute 7 Sekunden Lesedauer
Otto Baur wird für immer der Kunstturnpapst des TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau bleiben. Der 2020 verstorbene Trainer, zusammen mit Paul Schneider maßgeblich an den großen Erfolgen des Vereins beteiligt, war ein Mann der klaren Worte.
Er sagte einst: „Um im Kunstturnen Erfolg zu haben, muss ein junger Mensch nicht nur Talent und Fleiß mitbringen. Er muss auch klug sein.“ Man könnte meinen, Baur habe von Frederik Knaus gesprochen: Der 23-Jährige gehört nicht nur zum Bundesligakader des Gmünder Clubs. Er studiert zudem in Münster Medizin. Und: Er zeigte in den vergangenen Wochen großes Talent – als Künstler.
Es waren wohl die Kindergartenjahre, in denen Knaus die Grundlagen schaffte für sein heutiges Können mit Pinsel und Feder. „Ich habe schon immer gerne gemalt“, sagt er. Und schafft sich damit seine Auszeiten zwischen Studium und Kunstturnen.
„Wenn ich male oder zeichne, dann tauche ich in meine ganz eigene Welt ab.“ Auch während des Studiums, das ihn nach Homburg/Saar geführt hat. „Ja, ich habe natürlich auch hier Bleistift und auch Farben dabei. Ich zeichne hier viele Vorlagen, Skizzen. Umsetzen tue ich es schließlich zu Hause“, erzählt er.
Entstanden sind dabei faszinierende Bilder, viele mit Ölfarben gemalt. Detailgenaue Landschaften, herrliche Lichtspiele, aber auch Portraits.
Wo der Turner und Maler vor Kurzem seine Werke zeigte und welches Bild er seinem verblüfften Trainer Paul Schneider schenkte, lesen Sie am Samstag in der Rems-Zeitung. Die komplette Ausgabe gibt es online auch im iKiosk.
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