Schwäbisch Gmünd feiert Freundschaft mit Antibes
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Der Tag der Deutschen Einheit wurde in Gmünd im Zeichen der Partnerschaft zwischen der Stauferstadt und der südfranzösischen Stadt Antibes begangen. Im Prediger wurde die seit 45 Jahren bestehende Freundschaft erneut bekräftigt.
Montag, 03. Oktober 2022
Franz Graser
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Arnold bedankte sich bei Jean Leonetti, dem amtierenden Bürgermeister von Antibes, dass er diesen Faden seit 27 Jahren aufgenommen habe. „Mehr als die Hälfte dieser 45 Jahre hast du bestimmt“, lobte der OB. Leonetti war mit seiner Frau Martine und einer städtischen Delegation nach Gmünd gereist. Arnold bedankte sich auch beim Städtepartnerschaftsverein.
Das Gmünder Stadtoberhaupt erklärte, vor allem in einer Zeit des erstarkenden Nationalismus komme der Städtepartnerschaft besondere Bedeutung zu: „Die Nationalstaaten sind die Zimmer im Haus Europa. Die Kommunen aber sind die Steine und die Fundamente.“ Arnold würdigte die deutsch-französische Freundschaft; sie sei wichtig für das Zusammenwachsen in Europa.
Der Rathauschef schlug auch die Brücke zum Tag der deutschen Einheit. Die Deutschen selbst, vor allem im Westen, hätten Ende der 80er-Jahre in großen Teilen nicht mehr an die Wiedervereinigung geglaubt. Die europäischen Nachbarn dagegen hätten die deutsche Einheit nie „ad acta“ gelegt.
Mehr zur Feierstunde im Gmünder Prediger lesen Sie in der morgigen Ausgabe der Rems-Zeitung.
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