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Kreistag: Landrat für Vernunft in Diskussion über Geflüchtete

Foto: lra

Die Unterbringung der Geflüchteten aus der Ukraine und beschäftigte auch den Kreistag. In einigen Landkreisen wird der Platz bereits knapp. Auch der große Beratungsbedarf stellt den Landkreis vor Herausforderungen, Landrat Bläse appellierte auch an den europäischen Zusammenhalt.

Donnerstag, 06. Oktober 2022
Sarah Fleischer
44 Sekunden Lesedauer

Thomas Koch, der Leiter des Jobcenters, sprach von rund 3000 geflüchteten Ukrainern, 200 davon seien so genannte erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Zwei Drittel der Geflüchteten wollten vorrangig an einem Sprachkurs teilnehmen. Nur wenige wollten in die Heimat zurückkehren oder innerhalb von Deutschland umziehen. Die meisten Geflüchteten mit dem Status erwerbsfähige Leistungsberechtigte ab 15 Jahren waren in den Großen Kreisstädten Schwäbisch Gmünd (Stand September: 443) und Aalen (218) untergebracht, in Ellwangen waren es 87, in Bopfingen 126.
Landrat Joachim Bläse sagte, man sei in einer prekären Situation und die Stimmung sei schon gereizt. Der Landkreis Ludwigsburg und der Rems-​Murr-​Kreis müssten bereits Turnhallen belegen. Es müsse gelingen, EU-​weit eine gewisse Gerechtigkeit bei der Verteilung der Flüchtlinge zu schaffen.

Mehr darüber, was im Kreistag besprochen wurde und wie man auf die „Sozialtourismus“-Äußerung von Friedrich Merz reagierte, lesen Sie am Freitag in der Rems-​Zeitung.

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Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 529 Tagen veröffentlicht.


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