Pilotprojekt Rüttelstreifen auf der B29 bei Lorch
Foto: gbr
Immer wieder hört man von Unfällen durch Falschfahrer. Die beiden tödlichen Unfälle bei Lorch hatten die Landesregierung zu Gegenmaßnahmen veranlasst – mit Hilfe eines Pilotprojekts. Eine Bilanz.
Freitag, 07. Oktober 2022
Sarah Fleischer
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„Als Reaktion auf einen tödlichen Unfall im Januar 2017 auf der B 29 bei Lorch wurde an zwei Anschlussstellen eine Rüttelmarkierung pilothaft eingesetzt“, teilt Wenke Böhm, Pressesprecherin des Verkehrsministeriums auf Anfrage mit.
Wer aufmerksam dort entlangfährt, sieht auch die Schilder, die auf das Pilotprojekt hinweisen. Spüren tut man sie bei korrekter Fahrtrichtung kaum. Für Falschfahrer allerdings sollen sie hör– und spürbare Erschütterungen auslösen, die auf den Fehler aufmerksam machen. Zusätzlich gibt es neongelbe Warntafeln.
„Grundsätzlich begrüßen wir das Pilotprojekt des Landes, Rüttelstreifen zu testen und somit das Thema präventiv anzugehen“, so Hauptvogel. Allerdings erfolge die Reaktion der Fahrenden erst sehr spät, begleitende Maßnahmen seien daher sicher sinnvoll.
Wer die Rüttelstreifen erfunden hat, warum es immer wieder zu Falschfahrern kommt und ob das Pilotprojekt erfolgreich ist, erfahren Sie am Samstag in der Rems-Zeitung.
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