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Nachrichten Heubach

Kugelmarkt: Glas und Glanz unterm Rosenstein

Foto: Bischoff

Am Wochenende drehte sich in Heubach rund um das Schloss alles um gläsernen Weihnachtsschmuck. Dort fand der 23. traditionelle Kugelmarkt mit Glaskünstlern aus der thüringischen Glasmacherstadt Lauscha statt.

Sonntag, 11. Dezember 2022
Thorsten Vaas
49 Sekunden Lesedauer

Wenn der Duft von Original aus Thüringen kommender Rostbratwurst, Glühwein, Punsch, Waffeln und anderen Leckereien durch die hübschen Gässchen rund um das Heubacher Schloss, dem Rathausplatz und dem Kulturhaus Silberwarenfabrik zieht, dann wissen alle: Der 1999 gegründete Kugelmarkt mit den Glasbläsern aus der Partnerschaft Lauscha findet wieder in Heubach statt. Zum dritten Adventswochenende verzuckerte frisch gefallener Schnee ganz leicht die Hausdächer und Giebel von Heubach sowie die Wälder rund um den Rosenstein.
Am Samstag um 11 Uhr eröffneten die Flötengruppe der Musikschule, Heubachs Bürgermeister Dr. Joy Alemazung und sein Amtskollege Norbert Zitzmann aus Lauscha den Markt. Die kleine Stadt Lauscha, im Thüringer Wald gelegen, gilt als Wiege des Christbaumschmucks. 1847 wurden die ersten Christbaumkugeln aus Glas hergestellt. Die Überlieferung besagt, dass es damals billiger war, die Christbäume mit mundgeblasenen Glaskugeln zu schmücken, anstatt mit echten Früchten. Alemazung erinnerte daran, dass Lauscha vergangenes Jahr in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der Unesco aufgenommen wurde.

Mehr über den Kugelmarkt und Lauscha erfahren Sie am Montag in der Rems-​Zeitung.

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