Finanzen – wie für den Nachwuchs sorgen?

Degenfeld

Foto: Andreas Hermsdorf / pixelio.de

Für die Kinder ein kleines Kapital ansparen, um ihnen den Start ins eigene Leben ein bisschen zu erleichtern: Dieses Ziel verfolgen viele Eltern und Großeltern. Gut gemeint, aber wie am besten gemacht? Worauf man achten sollte – eine kleine Handreichung.

Mittwoch, 21. Dezember 2022
Thorsten Vaas
58 Sekunden Lesedauer

Ein Auslandsjahr nach dem Abitur, der Führerschein, vielleicht sogar schon ein erster Grundstein für die spätere Rente: Viele Eltern und Großeltern wollen ihrem Nachwuchs ein finanzielles Polster verschaffen, um ihm den Start ins eigene Leben zu erleichtern. Und damit kann man nicht früh genug beginnen, meint Stefan Adam, Finanzexperte der Verbraucherzentrale Niedersachsen.

Wie kann man für Kinder sparen?
Nicht alles, was gut klingt, erfüllt auch seinen Zweck. So ist etwa eine Ausbildungsversicherung nichts anderes als eine – relativ schlecht verzinste – Kapitallebensversicherung, aus der der angesparte Betrag meist mit Vollendung des 18. Lebensjahrs freigegeben wird. Finanzexperte Adam rät von derartigen Produkten ab. Er schlägt stattdessen vor, in Aktien zu investieren. Denn beim Investieren für den Nachwuchs spiele einem der Faktor Zeit in die Karten. Schließlich würden die Kinder das Geld in der Regel erst nach 18 Jahren erhalten – und über einen so langen Zeitraum betrachtet, sind Aktien attraktiv: Eine Auswertung des Deutschen Aktieninstituts zeigt, dass schon nach einer Anlagedauer von 15 Jahren Anleger immer im Plus waren.

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