Weihnachtsliedersingen in Herdtlinsweiler

Weiler in den Bergen

Foto: sowe

Es hat inzwischen schon Tradition – das Weihnachtsliedersingen bei der Christi-​Himmelfahrt-​Kapelle im kleinsten Dorf der Stadt Gmünd. Zahlreiche Menschen sind der Einladung zum Singen am Stephanstag, am zweiten Weihnachtsfeiertag gefolgt.

Dienstag, 27. Dezember 2022
Gerold Bauer
59 Sekunden Lesedauer

Aber auch viele Besucher der Krippenausstellungen im kleinsten Dorf von Schwäbisch Gmünd schlossen sich spontan dem vielseitigen Chor unter dem Scheunendach gegenüber dem kleinen Kirchlein an. Richard Arnold führte durch das musikalische Programm mit vielen Weihnachtsliedern und zitierte zwischendurch einige Gedichte vom Gmünder Heimatdichter Oskar Kucher.
Besucher der Krippenausstellung – die nicht nur im Gotteshaus, sondern auch ein den benachbarten Gebäuden präsentiert wird – war an diesem Nachmittag waren auch der Heubacher Bürgermeister Dr. Joy Alemazung mit seiner Familie, die mit Begeisterung beim Singen der Lieder mit dabei waren.
Anschließend lud die neu gestaltete „Lamba Schuier“ zum Verweilen ein mit Glühwein und Punsch und einer feurigen mexikanischen Suppe. Der Namen „Lamba Schuier“ hat seinen Ursprung zu Beginn der Elektrizität in dem kleinen Dorf. Das Elternhaus von Oberbürgermeister Richard Arnold hatte seinerzeit die ersten elektrischen Lampen, und das Haus erhielt daher den Beinamen „Lamba“ (schwäbisch für „Lampen“). Marion Baur, Schwester des OB und Wirtin der Lamba-​Schuier, erinnerte sich daran und so entstand die Lamba-​Schuier.
Diese hat noch am geöffnet am 29., 30. und 31. Dezember sowie am 01., 05., 06. und 07. Januar, jeweils von 11 bis 20 Uhr. Ein Besuch der Krippen mit anschließender Einkehr in der beheizten Lamba-​Schuier lohnt sich auf alle Fälle.