Hospiz-Serie: Kunsttherapeutin Heike Schurr
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Heike Schurr arbeitet als Kunst– und Gestaltungstherapeutin im Kloster-Hospiz. Wie wichtig Malerei ist, um das das Innerste kennenzulernen und Erlebtes zu verarbeiten, verdeutlicht ihre Arbeit immer wieder.
Freitag, 09. Dezember 2022
Sarah Fleischer
42 Sekunden Lesedauer
Seit dem Sommer bringt sie sich und ihre Arbeit im Kloster-Hospiz Schwäbisch Gmünd ein. Etwa zwei Stunden jede Woche kommt sie und bietet all jenen Gästen, die Lust und Kraft haben, ihre Arbeit an. Von einem Ausgangspunkt aus – sei es das Malen eines Gefühls oder die Darstellung eines Schmerzes oder einer Lebenslinie – kommen die Menschen, mit denen Heike Schurr arbeitet, gleichsam ins Malen wie ins Erzählen. Ganz frei assoziieren sie Formen und Farben mit Gedanken, Gerüchen und Erinnerungen. Was auch immer hochkommt wird besprochen. Das können Kriegserinnerungen ebenso sein wie die Gedanken an ein ungeborenes Kind oder eben das Loslassen und Akzeptieren des nahenden Todes.
Welcher Weg Schurr ins Kloster-Hospiz führte und wie sie ihr Arbeitsumfeld künstlerisch darstellen würde, lesen Sie am Samstag in der Rems-Zeitung. Auch erhältlich am iKiosk.
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