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Amphibienwanderung startet: Naturschützer bitten um Rücksicht

Wenn die Nächte wärmer werden und es nicht mehr friert, dann beginnt die Amphibienwanderung, etwa zum Schießtalsee. Dieses Jahr fängt sie sogar etwas früher an. Naturschutzvereine bitten darum Kraftfahrer, Rücksicht auf die Frösche und Kröten zu nehmen.

Mittwoch, 23. Februar 2022
Sarah Fleischer
54 Sekunden Lesedauer

Tiere wie Frösche, Kröten und Lurche kehren jedes Jahr über weite Strecken zur Paarungszeit an das Laichgewässer zurück, in dem sie auch geschlüpft sind. Dabei werden befahrene Straßen oft zur tödlichen Gefahr.
„Die Nächte sind relativ warm, dazu war es in den vergangenen Tagen sehr feucht“, erklärt Prof. Dr. Friedrich Bay. Seit 50 Jahren ist Bay Mitglied im Naturkundeverein Schwäbisch Gmünd, er leitet dort den Arbeitskreis Amphibienschutz. „Das sind die Bedingungen, damit die Amphibienwanderung in Gang kommt.“ Dann machen sie sich auf zu ihren Laichgewässern, von denen es auch im Raum Gmünd einige gibt.
„Hier in der Umgebung gibt es seit Jahrzehnten bedeutende Laichgewässer, etwa den Schießtalsee“, weiß Walter Beck, der Sprecher des Arbeitskreises Naturschutz beim Nabu Ost-​Württemberg ist.
Alle Amphibienarten stünden in Deutschland unter besonderem Schutz, erklärt Beck. Der BUND Baden-​Württemberg veröffentlichte darum eine Mitteilung. Auto– und Motorradfahrer sollten bitte etwas langsamer und rücksichtsvoller zu fahren, und dabei auf Kröten und Frösche achten.

Mit welchen Mitteln der Nabu und der BUND den Amphibien beim Wandern helfen, lesen Sie morgen in der Rems-​Zeitung.

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