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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Fasnet und Ukraine-​Krieg: Rathaussturm in Gmünd abgesagt

Schunkelstimmung und Krieg passen nicht zusammen. Der Krieg in der Ukraine lässt auch die Narren nicht kalt. Die Arbeitsgemeinschaft Gmender Fasnet hat deshalb den Rathaussturm am Donnerstag abgesagt. Und Änderungen für die Planungen am Samstag angekündigt.

Donnerstag, 24. Februar 2022
Thorsten Vaas
53 Sekunden Lesedauer

„Das ist keine Zeit, in der man unbeschwert feiern kann“, sagt Gmünds Erster Bürgermeister Christian Baron, bei dem sich am Donnerstagabend Vertreter der Gmender Fasnet getroffen haben, um zu beraten, wie man mit der Situation umgeht. Mit dabei war auch Eberhard Kucher. „Wir haben bewusst auf den Rathaussturm verzichtet“, sagt der Vorsitzende der Gmender Fasnet. Ganz ausfallen soll der Fasching in Gmünd aber nicht.
So soll es am Samstag als Zeichen der Verbundenheit einen kleinen Akzent geben, „aber ohne Musik und Trara“, so Kucher. Vier Gruppen zu je fünf bis sechs Narren werden dann ab 10 Uhr Bonbons und Blumen in der Stadt verteilen. Nach eine Stunde soll dann um 11 Uhr Schluss sein. Mehr nicht. Auch, um auf ukrainische und russische Bürger Rücksicht zu nehmen, wie Baron ergänzt. „Denn unsere Sorge gilt dem friedlichen Zusammenleben in der Stadt.“

Die Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung ist groß, auch in Gmünd. Mehr dazu lesen Sie im Artikel „Krieg in der Ukraine: Solidarität aus Gmünd“ und „Kundgebung auf dem Marktplatz in Gmünd“.

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