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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Kopfläuse: Kein Fall von schlechter Hygiene

Die Meisten juckt es schon beim bloßen Gedanken daran: Kopfläuse. Im Ostalbkreis gab es dieses Jahr bereits einige Fälle, Kindergärten in Schwäbisch Gmünd blieben noch verschont. Damit das so bleibt, sind eine schnelle, gründliche Behandlung und Offenheit essentiell.

Freitag, 25. Februar 2022
Sarah Fleischer
56 Sekunden Lesedauer

„Aktuell gibt es in den städtischen Kindergarteneinrichtungen in Schwäbisch Gmünd keine Fälle von Kopfläusen“, sagt Pressesprecherin Ute Meinke. Auch die Kindertagesstätten in katholischer und evangelischer Trägerschaft in Gmünd blieben bislang verschont.
Blickt man allerdings auf den Ostalbkreis, wurden in letzter Zeit durchaus Fälle gemeldet, wie das Landratsamt mitteilt.
Apothekerin Nathalie Biechele betont, dass Kopfläuse keinesfalls ein Zeichen mangelnder Hygiene seien. Die Übertragung sei nur über direkten persönlichen Kontakt möglich, daher seien besonders Kindergärten und Grundschulen betroffen — Einrichtungen, in denen Kinder viel und eng miteinander spielen.
Auch Stephan Spiegel, Geschäftsführer der Wippidu e.V. in Gmünd, hält eine Stigmatisierung für unangebracht: „Wir versuchen deshalb, kein großes Tamtam um solche Fälle zu machen.“ Tauchten Fälle auf, gebe es anonymisierte Aushänge und den Aufruf an die Eltern, ihre Kinder auf Läuse zu untersuchen.
Kopfläuse seien aber in der Regel gut und schnell behandelbar, wenn man sich an die empfohlenen Maßnahmen halte, sagt das Landesgesundheitsamt.

Wie viele Fälle von Kopfläusen es im Ostalbkreis dieses Jahrs schon gab und was bei einem Befall zu tun ist, lesen Sie am Samstag in der Rems-​Zeitung.

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