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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Omikron lässt keine Zeit zum Durchatmen

Wie gefährlich ist die Omikron-​Untervariante BA.2, die das aktuelle Infektionsgeschehen bestimmt? Und was bedeutet das für unseren Alltag?

Mittwoch, 16. März 2022
Thorsten Vaas
47 Sekunden Lesedauer

Seit etwa zwei Monaten bestimmt die Omikron-​Variante des Coronavirus das Infektionsgeschehen in Deutschland. Es handelt sich dabei um die Überlagerung von Wellen der beiden Omikron-​Untervarianten BA.1 und BA.2. BA.2 agiert zeitversetzt zu BA.1 und hat BA.1 inzwischen vollständig verdrängt, weshalb nach kurzzeitiger Abnahme der Inzidenz die Zahlen derzeit wieder ansteigen – auch, weil wir nachlässiger und unvorsichtiger werden. Die Zahl der Neuinfektionen hat am Dienstag den Wert von 1585 und damit einen neuen Höchststand erreicht.

Hat sich BA.2 aus BA.1 entwickelt?
Nein, die Omikron-​Untervariante BA.2 hat sich parallel zu BA.1 entwickelt. Sie sind sozusagen Geschwister.BA.2 hat acht Mutationen, die BA.1 nicht hat. Dafür fehlen BA.2 aber 13 Veränderungen am Spike-​Protein, die BA.1 aufweist. Diese Genveränderungen bei BA.1 und BA.2 haben zur Folge, dass die Antikörper, die sich durch die zweimalige Impfung gebildet haben, nicht mehr alle Zielobjekte auf dem Spike– Protein neutralisieren können. Das macht die Omikron-​Varianten ansteckender.

Wie gut schützen Impfungen gegen Omikron BA.1 und BA.2? Das lesen Sie auf der Wissen-​Seite im iKiosk.

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