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Corona-​Pandemie: Testen wir zu viel?

Ungezielte Tests, zu wenig Schutz – das kritisiert Laborverbandschef Michael Müller. Hier erklärt er, wie man gut durch die Pandemie kommt.

Dienstag, 29. März 2022
Thorsten Vaas
43 Sekunden Lesedauer

Tests sind in der Coronapandemie zentral. Mit ihnen werden Infektionen bestätigt, Zugangsregeln durchgesetzt und gefährdete Menschen geschützt. Aber es kann nicht jeder getestet werden, und derzeit ist immer wieder von einer hohen Dunkelziffer die Rede. Was bedeutet das für die Pandemielage – und wie soll es im Herbst weitergehen? Der Vorsitzende des Laborverbands ALM, Michael Müller, macht im Interview Vorschläge.

Herr Müller, seit Wochen treten Sie als Mahner gegenüber einer kurzsichtigen Coronapolitik auf. Was treibt Sie um?
Das Gesundheitssystem ist trotz der Höchstzahl an Infektionen derzeit nicht überlastet. Darauf wird derzeit der Fokus gelegt. Aber es ist zu kurz gesprungen, nur auf die Situation in den Krankenhäusern zu schauen. Und man muss das noch einmal aussprechen: Wir als Gesellschaft akzeptieren, dass derzeit jede Woche deutlich mehr als 1000 Menschen an und mit Covid-​19 sterben.

Was kann man dagegen tun? Das lesen Sie auf der Wissen-​Seite im iKiosk.

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