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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Ukraine-​Hilfe: Erste Sachspenden aus Gmünd bereits unterwegs

Mehrere private Spendensammler in Schwäbisch Gmünd organisieren Sachspenden für Menschen aus der Ukraine, die Rückmeldung ist enorm. Auch bei der Stadtverwaltung ist man nicht untätig und sucht Unterkünfte für Geflüchtete.

Donnerstag, 03. März 2022
Sarah Fleischer
1 Minute 13 Sekunden Lesedauer

Benötigt würden vor allem Medizin, Hygieneartikel und haltbare Lebensmittel, sagt Dominik Palinkas. Zusammen mit seiner Frau organisiert er im Tanzsportzentrum Disam eine private Sammlung von Sachspenden für die Ukraine. Die Rückmeldung auf den Spendenaufruf war so groß, dass bereits am Mittwochabend der erste Transporter mit Hilfsgütern in Richtung Ukraine losfahren konnte.
Auch Olga Gerashchenko aus Göggingen sammelt Sachspenden wie Arznei, Babynahrung, Decken und Schlafsäcke. Genau wie im Tanzsportzentrum Disam sei auch bei ihr die Hilfsbereitschaft überwältigend gewesen. „Das macht mich so glücklich. Aber es ist auch anstrengend, das alles zu planen und zu organisieren.“ Am Freitagmorgen werde sie mit ihrem Mann, ihrem Sohn und einem Begleiter zur polnisch-​ukrainischen Grenze aufbrechen, um die bislang gesammelten Dinge abzugeben.
Ihr Konvoi sei bereits in Rumänien angekommen, am Freitagmorgen gehe es dann weiter zur Grenze, erzählt Carolin Grötzinger vom Omnibus– und Containerservice Grötzinger in Bartholomä. Sie bringen ebenfalls Sachspenden, wie auf dem Bild zu sehen, an die Grenze zur Ukraine. Wenn möglich, werde man auf dem Rückweg einige Geflüchtete aus der Ukraine mit nach Deutschland nehmen. Damit diese in Gmünd dann eine Unterkunft bekommen, hatte die Stadtverwaltung am Mittwoch einen Aufruf gestartet: Wer derzeit ein leerstehendes Zimmer, eine kleine Einliegerwohnung oder ähnliches frei habe, könne diese auf freiwilliger Basis als temporäre Unterkunft für Geflüchtete anbieten. „Die Zuständigen sind derzeit komplett damit eingedeckt, die eingegangenen — und noch eingehenden — Angebote einzuordnen, zu bewerten und aufzulisten“, teilt Pressesprecher Markus Herrmann mit.

Was genau alles an Sachspenden benötigt wird und wo man sich hinwenden kann, steht am Freitag in der Rems-​Zeitung.

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