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Benzin und Diesel: Erstmals über zwei Euro

Schon nach Weihnachten gab es einen Preisanstieg bei den Spritpreisen. In der vergangenen Woche dann schienen sie förmlich zu explodieren. Experten führen dies vor allem auf den Krieg in der Ukraine zurück. Entspannung scheint nicht in Sicht.

Dienstag, 08. März 2022
Sarah Fleischer
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Wir erleben zur Zeit eine echte Preisexplosion bei den Kraftstoffen“, sagt Christian Schäfer, Abteilungsleiter für Mobilität und Technik beim ADAC Baden-​Württemberg. „Seit Weihnachten 2021 ist der Preis für Benzin um 42 Cent, für Diesel um 53 Cent pro Liter gestiegen. Alleine im Verlauf der letzten sieben Tage gab es einen Preisansteig von 18 Cent bei Benzin und 27 Cent bei Diesel.“ Dieser Preisanstieg hat mehrere Gründe. Zum einen sei da die Abhängigkeit von russischem Rohöl, sagt Schäfer. Durch den Krieg in der Ukraine drohe Knappheit, an der Börse führe der Krieg zu Spekulationen.
Auch die Steuern spielen eine maßgebliche Rolle beim Spritpreis. „Die CO2-​Steuer liegt momentan bei 30 Euro pro Tonne. Durch die Erhöhung um fünf Euro zum Jahreswechsel sind Diesel und Benzin da schon etwa anderthalb Cent teurer geworden“, erklärt Schäfer. Hinzu komme die Energiesteuer.
Um Kosten zu sparen, sei es schlau, die Preise der regionalen Tankstellen zu vergleichen, beispielsweise mit einer App oder über Vergleichsportale, rät Schäfer. Auch zu bestimmten Zeiten zu tanken, könne beim Sparen helfen.

Zu welcher Zeit man am besten tankt, wie man noch Spritgeld sparen kann und warum Diesel im Winter immer teurer ist, erfahren Sie am Mittwoch in der Rems-​Zeitung.

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