Waldstetten: Kein Stillstand trotz Pandemie — Betonbau soll weichen

Waldstetten

Foto: bri

Schon in wenigen Wochen sollen an der Hauptstraße in Waldstetten die Bagger anrollen und ein Gebäude aus den Siebzigerjahren abreißen. Auch an anderer Stelle hat sich in der Gemeinde in den vergangenen Jahren viel getan.

Sonntag, 24. April 2022
Benjamin Richter
59 Sekunden Lesedauer

Am Rand des Remstals und am Nordfuß des Stuifen gelegen, zählt die Gemeinde Waldstetten mit den Eingemeindungen Weilerstoffel und Wißgoldingen rund 7100 Einwohner. Als Bürgermeister der Gemeinde, die seit dem Jahr 2000 das Prädikat staatlich anerkannter Erholungsort trägt, weiß Michael Rembold, dass im Ortskern eine architektonische Neugestaltung ihre Schatten vorauswirft.„Das Betongebäude aus den Siebzigerjahren an der Hauptstraße, in dem momentan noch die Sparkasse ansässig ist, soll ab Mitte Mai abgebrochen werden“, kündigt der Rathauschef an. Dadurch sollten das Ortszentrum und die Umgebung der St.-Laurentius-Kirche, die über der Gemeinde thront, spürbar aufgelockert werden. Auch wenn der so entstehende Raum keineswegs dauerhaft frei bleiben soll, wie Haupt– und Ordnungsamtsleiterin Tamara Stöckle hinzufügt: „Dort entstehen 27 neue Geschosswohnungen.“Doch nicht nur dem Wohnungsbau, auch der Bildung und der Kinderbetreuung wird in Waldstetten ein hoher Stellenwert eingeräumt. So sei die Hauptschule zur Gemeinschaftsschule ausgebaut und in den Erweiterungsbau, die Mensa und die Außenanlage rund 10 Millionen Euro gesteckt worden, erklärt Rembold. Auch in den Schulerweiterungsbau der katholischen Freien Realschule Franz-​von-​Assisi-​Schule seien mit kommunaler Unterstützung 1,5 Millionen Euro investiert worden.
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