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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Denkmalschutz: Pergola in der Lindenfirststraße in Gmünd soll wieder aufgebaut werden

Fotos: Eckloff

Mit dem Abbau des Gartenpavillons, der seit Mitte des 19. Jahrhunderts das Bild in der Lindenfirststraße prägte, ist ein Teil Gmünder Zeitgeschichte verschwunden. Zumindest vorübergehend: Die Eigentümergemeinschaft strebt nämlich einen Wiederaufbau der Pergola an.

Montag, 25. April 2022
Nicole Beuther
47 Sekunden Lesedauer

Die Pergola wurde einst von Georg von Morlok, dem königlichen Baurat und späteren Baudirektor, erbaut. Sie befindet sich auf einem privaten Grundstück. Den Gartenpavillon zu besichtigen war in all den Jahren daher nur von der Lindenfirststraße aus möglich. Auch Bahnreisende hatten das Glück, einen Blick darauf zu erhaschen. Der Tag des offenen Denkmals im vergangenen Jahr bot dann erstmals die Möglichkeit, durch das schmiedeeiserne Gartentor zu schreiten und den Pavillon aus nächster Nähe zu besichtigen. Schon damals wies er erhebliche Schäden auf; eine Sanierung war angedacht. Ein Wasserschaden war der Grund, weshalb der denkmalgerechte Abbau früher erfolgte. „Das Denkmal musste gesichert werden“, erklärt Udo Eckloff. 100 000 Euro nahm die Eigentümergemeinschaft hierfür in die Hand.

Der Wiederaufbau kostet über eine Million Euro, gefördert werden höchstens 50 Prozent. Die Eigentümergemeinschaft hofft, dass es mit Hilfe von privaten Spendern und Sponsoren gelingt, das Relikt längst vergangener Tage wieder aufzubauen — die RZ berichtet in der Dienstagausgabe.


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