Ostern 1945: Als der Krieg nach Gmünd kam
Foto: Heino Schütte
Die Tage vor und um Ostern sind im Raum Schwäbisch Gmünd nicht alleine geprägt von der christlichen Besinnung an Leidensgeschichte und Auferstehung Jesu. Sie geben auch Anlass zur Erinnerung an jene Tage, als das furchtbare Geschehen des Zweiten Weltkriegs ganz direkt das Remstal erreichte.
Samstag, 09. April 2022
Benjamin Richter
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Wir haben uns auf die Suche gemacht: Auch 77 Jahre noch Ende des Zweiten Weltkriegs lassen sich immer noch Spuren jener Tage finden, als der Krieg nach Schwäbisch Gmünd kam. Erstaunlich auch, wie nun diese als Erinnerungsstätten neu entdeckt werden. Jahrzehntelang war eine ganze Reihe von Vertiefungen in der Geländestruktur des Wandergebiets Hornberg belanglos. Jetzt aber werden aber dort wie von Geisterhand Steinchen aufgeschichtet, so als wären Pilger auf dem Jakobsweg zugange. Bei den kreisrunden Vertiefungen handelt es sich um die Bombentrichter, die der Luftangriff auf die traditionsreiche Segelfliegerschule Hornberg vom 16. April 1945 hinterlassen hat.
Die Rems-Zeitung hat sich in der Stadt nach Kriegsspuren umgesehen und sich auch die Zeitzeugenberichte des späteren Stadtarchivars Albert Deibele einmal genauer angeschaut. Wie die Menschen in Gmünd die Tage um Ostern im Jahr 1945 erlebten, lesen Sie am Samstag in der Reportage aus der Wochenendbeilage. Die komplette Ausgabe der Rems-Zeitung gibt es auch online im iKiosk.
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 719 Tagen veröffentlicht.