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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Gmünder Rathaus: Barockfassade bröckelt

Foto: gäss

Die Stadt lässt Risse im Putz und Fehlstellen im Sandstein ausbessern. Auch Dachziegel werden ersetzt.

Samstag, 28. Mai 2022
Alexander Gässler
43 Sekunden Lesedauer

Die Fassade des Rathauses wird saniert. Geplant sind zwei Bauabschnitte. Im ersten geht es um die Süd– und die Westseite. Der Bauausschuss hat jetzt die Arbeiten vergeben, Auftragssumme: rund 270 000 Euro. Weil nur ein Angebot eingegangen war, wollte die CDU zunächst nicht zustimmen. Martin Bläse vermisste den Vergleich. Er könne das Angebot nicht nachvollziehen.

Restauratoren hatten die Schäden im Vorfeld untersucht. Lose Biberschwanzziegel auf dem Dach sollen ersetzt, Firste und Grate neu vermörtelt werden. Sandstein und Putz werden gereinigt, Fehlstellen werden ersetzt, Risse geschlossen. Die Holzfenster werden neu gestrichen, ausgebrochene Kittfugen ergänzt. Die Baufirma wird im Juli loslegen und soll bis November fertig sein. Zur Erhaltung und Pflege von Kulturdenkmalen erhält die Stadt einen Zuschuss in Höhe von rund 153 000 Euro.

Das Gmünder Rathaus ist ein umgebautes barockes Wohnhaus, das zwischen 1783 und 1785 von Johann Michael Keller errichtet worden ist. Der Erweiterungsbau an der Nordseite stammt aus den Jahren 1905 und 1906.

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