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Schachklub Gmünd schafft Treffpunkt für Schüler aus der Ukraine

Foto: bri

Die Gmünder Schachgemeinschaft bietet seit Mitte März jeden Dienstag ein Spieletreffen an, bei dem ukrainische und deutsche Jugendliche gemeinsam an den Brettern oder den Karten sitzen. Die Begegnung kam durch den Kontakt zu einer Schule zustande.

Dienstag, 03. Mai 2022
Benjamin Richter
56 Sekunden Lesedauer

Wie überbrückt man die Sprachbarriere zu Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine? Die Mitglieder der Schachgemeinschaft Gmünd haben sich etwas einfallen lassen – und dabei auf ihre Vereinstätigkeit zurückgegriffen. Denn mögen auch die deutschen Jugendlichen kein Ukrainisch, die ukrainischen kein Deutsch beherrschen – die Schachregeln sind doch ab einem gewissen Alter den meisten bekannt. Seit März organisiert die Schachgemeinschaft daher jeden Dienstag ab 17.15 Uhr ein Kontakt– und Spieletreffen im Haus des Handwerks in der Leutzestraße. In dieser Woche findet es zum sechsten Mal statt.
Gespielt werde nicht nur Schach, schildert Dr. Albert Oganian, sondern auch viele weitere Brett– sowie Würfel– und Kartenspiele. So richten sich in der einen Ecke des Raums drei aufmerksame Augenpaare auf die Karten des Reaktionsspiels „Dobble“, während sich in der gegenüberliegenden ein Schüler des Landesgymnasiums für Hochbegabte (LGH) über ein Full House in dem Würfelspiel „Kniffel“ freut. Über Oganian, der Lehrer am LGH und zugleich Mitglied der Schachgemeinschaft ist, kam der Kontakt für den Begegnungsnachmittag zustande, der auf eine Idee von Vereinskollege Wernfried Tannhäuser zurückgeht.

Wie das Angebot bei den jungen Ukrainerinnen und Ukrainern ankommt, lesen Sie in der Rems-​Zeitung vom 3. Mai.

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