Gmünd nimmt 16 Waisenkinder aus dem Raum Mariupol auf
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Inzwischen leben mehr als 800 Geflüchtete aus der Ukraine in Schwäbisch Gmünd, darunter 310 Kinder und Jugendliche. Das bringt die Stadt allmählich an ihre Grenzen, wie OB Arnold sagt. Was gerade läuft und was besonders Familien helfen soll.
Mittwoch, 08. Juni 2022
Alexander Gässler
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Warum kommen so viele Geflüchtete nach Gmünd? OB Richard Arnold erklärt es sich mit dem hohen Anteil der russischsprachigen Bevölkerung. Viele seien anfangs bei Freunden und Verwandten untergekommen, sagt er. Und er erklärt es sich damit, dass die Stadt die ehrenamtlichen Strukturen bei der Unterbringung geflüchteter Menschen in den Jahren 2014, 2015 und 2016 reaktiviert habe. Das habe vielleicht eine Eigendynamik erzeugt, mutmaßt er.
Jedenfalls zählt das Gmünder Rathaus inzwischen 807 geflüchtete Menschen aus der Ukraine, überwiegend Frauen mit Kindern. Darunter sind auch 16 Waisenkinder aus dem Raum Mariupol, die jetzt mit zwei Pflegefamilien nach Schwäbisch Gmünd gekommen sind.
Was die Stadt unternimmt, um vor allem den Kindern und Jugendlichen ein Stück Alltag zu bieten, lesen Sie am Mittwoch in der Rems-Zeitung.