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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Übung im Einhorntunnel Gmünd: Katastrophe in der Unterwelt

Fotos: hs

„Brand 5, Sonderbau, Einhorntunnel“: Rund 200 Einsatzkräfte und Statisten proben am Samstag im Einhorntunnel den Ernstfall und das organisatorische Zusammenspiel der Blaulicht-​Organisationen.

Sonntag, 17. Juli 2022
Thorsten Vaas
51 Sekunden Lesedauer

Zum Glück nur ein großangelegtes „Blaulicht-​Manöver“, den Ernstfall will man sich gar nicht vorstellen: Kurz nach 11 Uhr kommt es am Samstag nahezu in der Mitte des 2,4 Kilometer langen Einhorntunnels, mithin rund 100 tief in der Gmünder Unterwelt zu einem furchtbaren Verkehrsunfall: Im Gegenverkehr krachen mehrere Lkw und Pkw zusammen. Auch ein Omnibus ist beteiligt. Ein Feuer bricht aus. Flammen, Qualm, Sicht gleich Null. Eine zunächst unbekannte Zahl von Schwerverletzten und unter Schock stehende Verkehrsteilnehmer warten auf Rettung.
Realitätsnah wird der Alarm mit dem Stichwort „Brand 5, Sonderbau, Einhorntunnel“ automatisch einerseits durch die Rauchsensoren sowie bei der Entnahme eines Feuerlöschers aus einer der Notfallkabinen in der Wand der Fahrröhre ausgelöst. Die Einsatzmeldung mobilisiert binnen Sekunden und nach in Computern der Rettungsleitstelle hinterlegten Alarmpläne mehrere Abteilungen der Feuerwehr Schwäbisch Gmünd, den regulären Rettungsdienst von DRK und MHD mit Verstärkung durch Schnelleinsatzgruppe (SEG) und durch Einheiten des Katastrophenschutzes. Wenig später wird die Nachalarmierung weiterer Feuerwehrabteilungen und des THW veranlasst.

Mehr über die große Übung der Rettungskräfte lesen Sie am Montag in der Rems-​Zeitung. Mehr dazu gibt’s hier: Video: Große Übung im Einhorntunnel

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