Elektronische Sprechstunde – bringt das was?
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Hausarzt-Praxen, für die es keine Nachfolger gibt, Fachärzte mit monatelangen Wartelisten – die medizinische Versorgung durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte hat ein fortschreitendes Personalproblem. Die Online-Sprechstunde „doc direkt“ soll nun für eine Entlastung sorgen. Manche Ärzte arbeiten auch unabhängig von dieser zentralen Plattform mit der Telemedizin.
Samstag, 02. Juli 2022
Gerold Bauer
57 Sekunden Lesedauer
Stundenlang ist das Telefon belegt – und wenn endlich jemand das Gespräch annimmt, spürt der Patient oft schon an der gehetzt klingenden Stimme der Arzthelferin, dass das Team der Praxis offenbar extrem unter Zeitdruck steht. Eine solche Situation hat wohl jeder schon erlebt, der einen Termin beim Haus– oder Facharzt haben wollte. Gleichzeitig berichten die Medien über Haus– und Fachärzte, die in den Ruhestand treten möchten und vor allem im ländlichen Raum keine Nachfolger finden.
Auf ganz unterschiedlichen Wegen versuchen Kommunen und die Kreisverwaltungen dem Problem der immer schwieriger werdenden medizinischen Versorgung in der Fläche etwas entgegen zu setzen, zum Beispiel mit medizinischen Versorgungszentren als Alternative zur klassischen Arztpraxis. Entlastung erhofft man sich außerdem von der Telemedizin. Soll heißen, dass sich Arzt und Patient nicht direkt im Sprechzimmer gegenüber sitzen; sie sehen sich vielmehr am Bildschirm und kommunizieren via Internet.
Aber wie funktioniert das überhaupt — und was sagen Ärztinnen und Ärzte aus dem Ostalbkreis dazu? Antworten auf diese Fragen finden Sie am 2. Juni in der Rems-Zeitung! Und die gibt es natürlich auch digital in unserem ikiosk!
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 657 Tagen veröffentlicht.