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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Überhitztes MRT: Schaden wohl geringer als gedacht

Foto: picture alliance/​dpa | Sebastian Gollnow

Das heiße Wetter macht nicht nur Mensch, Tier und Umwelt zu schaffen. Auch technische Geräte gelangen bei hohen Temperaturen oft an ihre Grenzen. Fällt die Kühlung aus, überhitzt das Gerät und geht kaputt – ob MRT oder Bäckerofen.

Donnerstag, 21. Juli 2022
Sarah Fleischer
54 Sekunden Lesedauer

Das überhitzte MRT-​Gerät in der Radiologie am Mühlbergle hatte Mittwochnacht für Aufregung gesorgt. Da die Kühlung des Geräts ausgefallen war, überhitzte das Gerät und das kühlende Helium trat aus. Zu Beginn war die Polizei von einem Schaden in Höhe von etwa einer Million Euro ausgegangen — etwa der Preis für ein neues MRT-​Gerät. „Ganz so schlimm ist es nicht“, beruhigt Dr. Claus Görner, Facharzt für diagnostische Radiologie und Geschäftsführer der Praxis am Mühlbergle. Bei einem ähnlichen Vorfall in Aalen vor rund 15 Monaten habe der Gesamtschaden etwa 350 000 Euro betragen. „Wir hoffen, dass der Schaden in einer ähnlichen Höhe liegt, vielleicht sogar darunter.“ Für die Patienten ist ebenfalls gesorgt, sie wurden großteils vorübergehend an die Kernspintomografie in Mutlangen vermittelt. Görner und seine Kollegen hoffen, dass das MRT-​Gerät in ein paar Tagen wieder einsatzbereit ist, dann könne man mit ein paar Überstunden die ausgefallenen Termine schnell wieder aufholen.
Doch auch anderswo in Gmünd sorgte die Hitze für technische Schwierigkeiten.

Wo das war mehr zum MRT-​Vorfall erfahren Sie am Freitag in der Rems-​Zeitung, auch erhältlich am iKiosk.

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