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Kreisbrandmeister Otto Feil geht in den Ruhestand

Foto: hs

Kreisbrandmeister Otto Feil schaltet in dieser Woche nach 46 Jahren als Brand– und Katastrophenschützer mit einem weinenden und einem lachenden Auge sowie mit vielen Erinnerungen seinen Piepser ab.

Montag, 25. Juli 2022
Thorsten Vaas
52 Sekunden Lesedauer

In einer großen Lagerhalle brennt es lichterloh. Beherzte Feuerwehrleute überlegen sich, ob sie da noch mit ihren Atemschutzgeräten reingehen, um zu retten, was zu retten ist. Kreisbrandmeister Otto Feil gibt die Parole aus. „Auf keinen Fall, das ist eine Stahlkonstruktion, die aufgrund der Hitze ohne Vorwarnung zusammenbrechen kann!“ Zehn Minuten später kracht es tatsächlich. Wie vorausgesagt, bricht die Halle in sich zusammen. Ein Funkensturm erhebt sich in den Nachthimmel, fliegt auch in die Nachbarschaft, wohin Otto Feil mit den örtlichen Kommandanten sicherheitshalber schon Löschtrupps beordert hat, um ein Ausbreiten des Brandes zu verhindern.
Nur eine von zahllosen Szenen aus 15 Dienstjahren als oberster Feuerwehrmann des Ostalbkreises. Otto Feil betont, dass er bei den Einsätzen nie als ein Befehlsgeber oder gar Besserwisser den örtlichen Kommandanten und Führungsgruppen ins Handwerk gepfuscht habe. „Warum auch, ich habe Vertrauen, die machen alle einen tollen Job, sind gut aus– und fortgebildet, auf ein gutes Team kommt es an.“

Bei einer Feier im Landratsamt wird Feil am Samstag in den Ruhestand verabschiedet. Auf seine Zeit als oberster Feuerwehrmann blickt er am Dienstag im Porträt in der Rems-​Zeitung zurück.

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Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 639 Tagen veröffentlicht.


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