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Hautkrebs: Warum Vorsorge wichtig ist

Foto: dpa/​Karl-​Josef Hildenbrand

Vorsicht beim Sonnenbad in der Urlaubssaison: Vor allem Menschen mit heller Haut und roten Haaren sind besonders gefährdet, an Hautkrebs zu erkranken. Mit schwerem Kohlenstoff ist die Universitätsmedizin Essen den Metastasen des schwarzen Hautkrebses auf der Spur.

Mittwoch, 27. Juli 2022
Sarah Fleischer
55 Sekunden Lesedauer

Der schwarze Hautkrebs wuchert besonders schnell und ist damit sehr gefährlich. Streuen die Tumoren in Lunge, Leber oder Gehirn, sinken die Überlebenschancen deutlich.
Beginnen tut Hautkrebs meist im Solarium oder beim Sonnebaden in der Natur. Dann dringt ultraviolettes Licht tief in die Haut ein und kann unter Umständen das Erbgut der Zellen ein wenig verändern. In seltenen Fällen löst das ultraviolette Licht eine B-​raf-​Mutation aus. „Bei der Mehrheit aller Fälle ist eine solche B-​raf-​Mutation der erste Schritt auf dem Weg zu einem schwarzen Hautkrebs“, sagt Alpaslan Tasdogan, Krebsforscher an der Universität Essen.
Erstes Anzeichen ist meist nur ein Millimeter großer großer dunkler Fleck auf der Haut, der braun bis schwarz ist und teils bläulich oder rötlich schimmert. Solange der Tumor oberflächlich ist, lässt er sich in der Regel gut behandeln. Ist er dagegen bis in die Lederhaut vorgedrungen und metastasiert, sinken die Heilungschancen erheblich. Darum sei eine regelmäßige Vorsorge so wichtig, erklärt Tasdogan — so kann der Hautkrebs bereits im frühen Stadium entdeckt werden.

Woran Tasdogan forscht und wie man sich am besten selbst gegen Hautkrebs schützt, erfahren Sie auf der Wissens-​Seite der Rems-​Zeitung am Mittwoch.

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