Grüne Quadrate in Gmünd: Was sie bedeuten
Grafik: si&sa, Stadtverwaltung Gmünd
Spielt hier jemand Schnitzeljagd? Oder sind es grün gewordene, outgesourcte Raucherbereiche der Deutschen Bahn? Auf manch Gmünder Straßen wurden kürzlich Quadrate, Kreuze, Pfeile aufgemalt. Was sie bedeuten, ist ganz einfach.
Donnerstag, 28. Juli 2022
Thorsten Vaas
1 Minute 32 Sekunden Lesedauer
Besonders an Kreuzungen zeichnen sich bereits heute Probleme ab. Etwa am Übergang von der Paradies– zur Gemeindehausstraße: Wer hier mit dem Fahrrad unterwegs ist, sieht links neben sich nicht nur den wohl kürzesten Radweg Deutschlands, sondern muss es irgendwie über die Untere Zeiselbergstraße schaffen. Die Querungshilfe dort ist so schmal, dass ein normales Fahrrad entweder mit dem Vorder-, oder Hinterreifen immer auf der Straße steht. Ganz davon abgesehen, dass die von der Gmünder Stadtverwaltung finanziell geförderten Lastenräder teilweise noch größer dimensioniert sind und damit kaum eine Chance haben, im Berufsverkehr gefahrlos die Straße zu queren. Oder eine Kabelschwelle im Stadtgarten, die für Rennradfahrer und Kinder unangenehm werden kann. Genau solche Stellen sollen nach der Sommerpause identifiziert werden. „Wir schauen dann, wie wir sie verbessern können“, so Tamm. Manches könne man kurzfristig selbst erledigen, etwa einen Bordstein absenken. Für andere Maßnahmen, wie sie wahrscheinlich auf der Unteren Zeiselbergstraße notwendig werden, müsse man ein Planungsbüro beauftragen.
Der Radring Altstadt ist nur ein Teil der Gmünder Radwegeplanung. Über ein anderes Projekt wurde in der Vergangenheit kontrovers diskutiert: die Fahrradstraße. Mehr dazu lesen Sie am Freitag in der Rems-Zeitung.