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Nachrichten Degenfeld

Wer erinnert sich? Die Sesselbahn von Degenfeld

Foto: hs

Vor 20 Jahren hat die bislang erste und einzige Sesselbahn auf der Schwäbischen Alb endgültig ihren Betrieb eingestellt. Im „Schwebeflug“ ging es einst aufs Kalte Feld hinauf. Die Bergstation blieb als Technikdenkmal erhalten. Ein Rückblick in Wehmut.

Freitag, 12. August 2022
Alexander Gässler
44 Sekunden Lesedauer

Auf dem Weg zum höchstgelegen Punkt des Ostalbkreises, dem 781 Meter hohen Kalten Feld, verharren Wanderer und Radfahrer immer wieder staunend vor einem auf der Schwäbischen Alb einzigartigen Technikdenkmal – die Bergstation der früheren Sesselbahn Steinbühl. Im Sommer 2002 war die Bergbahn zum letzten Mal in Betrieb, ehe Sessel, Stahlseil und Stahlgittermasten abgebaut wurden.

Mit Wehmut erinnern sich vor allem ältere Ausflügler, Naturliebhaber und Wintersportler an die wunderbare Leichtigkeit des Seins, als sie in nur zehn Minuten von der Talstation bei Degenfeld auf das Kalte Feld schweben konnten. Ideal war diese Beförderungsmethode für einen Spaziergang oder Skilanglauf mit Einkehr in der Berggaststätte Knörzerhaus oder Franz-​Keller-​Haus.

Das Ende der Sesselbahn steht für viele für den Anfang des schleichenden Niedergangs des Tourismus im Bereich Kaltes Feld/​Hornberg. Warum die Sesselbahn keine Zukunft mehr hatte, lesen Sie am Freitag in der Rems-​Zeitung.

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