Mariä Himmelfahrt auf dem Rechberg

Rechberg

Fotos: Gerhard Nesper

Der Platz vor der Wallfahrtskirche auf dem Hohenrechberg war mit zahlreichen Gläubigen gut besetzt, als am Montag bei warmem und trockenem Sommerwetter mit einem Hochamt und der Segnung der Weih– und Kräuterbüschel das Fest Mariä Himmelfahrt begangen wurde.

Montag, 15. August 2022
Gerhard Nesper
47 Sekunden Lesedauer

Zu den Klängen der Bläsergruppe des Musikvereins Wißgoldingen unter der Leitung des 90 jährigen Fritz Pausch, unterstützt von mehreren Musikern aus dem Filstal, betraten Pfarrer Dr. Horst Walter, Pfarrer Sebastian aus Indien und Pfarrer John Mensah aus Ghana als Konzelebranten sowie die Ministranten den Vorplatz der Pfarrkirche St. Maria. Nach dem Lied „O Königin voll Herrlichkeit“ dem liturgischen Gruß, dem Gloria und dem Evangelium ging Dr. Walter in seiner Predigt auf das neben dem Altar aufgestellte Bild ein, das die Heilige Maria mit Zepter und Gotteskind im Himmel zeigte. Der Brauch, am 15. August in den Kirchen Ähren sowie Kräuter und Blumen weihen zu lassen, die vor Krankheit, Blitzschlag und widrigen Einflüssen schützen sollen, wird auf eine alte Legende zurückgeführt. Danach sollen die Jünger Jesu das Grab Mariens geöffnet und darin nicht ihren Leichnam, sondern blühende Blumen und Kräuter gefunden haben. Daraus habe sich die Tradition der Kräutersegnung entwickelt.