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Rems-​Murr-​Kreis geht gegen giftiges Jakobskraut vor

Foto: rmk

Das Landratsamt des Rems-​Murr-​Kreises geht gegen Jakobskreuzkraut an den Straßenrändern vor. Die giftige Pflanze verbreitet sich momentan stark, der Straßenbetriebsdienst passt daher sein Mähkonzept an.

Freitag, 19. August 2022
Sarah Fleischer
49 Sekunden Lesedauer

Die heimische Pflanze tritt in den vergangenen Jahren verstärkt im Rems-​Murr-​Kreis entlang der Straßen auf. Alle Pflanzenteile sind im frischen und konservierten Zustand vor allem für Pferde und Kühe sehr giftig. Da das Jakobskreuzkraut unzählige Samen hervorbringt, kann es sich leicht und schnell verbreiten. Auch landwirtschaftliche Futterflächen sind davon betroffen.
Um das Problem einzudämmen, haben sich die Experten für Straßenbau, Landwirtschaft und Naturschutz im Landratsamt zusammengesetzt und gemeinsam ein Konzept erarbeitet. Alle drei Ämter sind sich einig, dass das Jakobskreuzkraut in seiner Verbreitung eingedämmt werden muss. Dazu muss die Samenbildung und Samenverbreitung verhindert werden.
Der Straßenbetriebsdienst des Rems-​Murr-​Kreises passt dazu ab sofort sein Mähkonzept an. Konkret bedeutet das: Lange Abschnitte mit Jakobskreuzkraut werden mit einem speziellen Grünpflegemähkopf gemulcht und abgesaugt. Dieser nimmt das Schnittgut besonders insektenfreundlich auf und verhindert das Aussamen von Pflanzen. An hoch konzentrierten Stellen werden die Pflanzen händisch samt Wurzel entfernt und fachgerecht entsorgt.

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Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 613 Tagen veröffentlicht.


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