Brandschutz für die Gmünder Münsterorgel
Foto: kkg
Zum Patrozinium des Heilig-Kreuz-Münster am 18. September mit Festgottesdienst um 9.30 Uhr und einer Messe für Chor, Bläser und Orgel erklingt das monumentale Instrument wieder. Es wurde von Profis sicherheitstechnisch auf den neuesten Stand gebracht.
Mittwoch, 31. August 2022
Sarah Fleischer
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Heutige Standards legen dafür zurecht sehr strenge Maßstäbe an, die in den vergangenen Jahren nochmals verschärft wurden. Die jetzige Modernisierung der Münsterorgel ist daher von erheblicher sicherheitstechnischer Relevanz. Auch die Orgel in St. Franziskus wurde letztes Jahr hinsichtlich des Brandschutzes der elektrischen Anlage erneuert und auf den aktuellen Sicherheitsstand gebracht.
Die weltweit tätige Bonner Werkstatt Johannes Klais, die in zahlreichen gotischen Kathedralen große Instrumente konzipiert und gebaut hat ( wie beispielsweise im Kölner Dom), verfügt über reichlich Erfahrung und Knowhow in den erforderlichen Maßnahmen. Sie arbeitet Hand in Hand mit der Gmünder Firma Elektro-Theinert, deren Mitarbeiter Markus Henninger schon viele Jahre die Elektrik der Münsterorgel und des Münsters betreut.
Die Sorge um das historische Bauwerk und um das bedeutende Gmünder Orgelwerk mit seinen 55 Registern, davon zwölf originale historische Stimmen aus der Zeit der süddeutschen Orgelromantik und nicht zuletzt mit seinem imposanten holzgeschnitzten Orgelgehäuse und der von Atlanten getragenen barocken Empore aus dem Jahre 1688 lassen keinen Zweifel an Sinn und Notwendigkeit der aktuellen Arbeiten.
Mehr über die Bedeutung von Brandschutz für Orgeln erfahren Sie am Mittwoch in der Rems-Zeitung. Auch erhältlich am iKiosk.
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 458 Tagen veröffentlicht.