E-Mobilität: Herausforderung für Feuerwehr
Fotos: hs
In Ellwangen gab es erstmals eine Schulung sowie ein Training mit einem neuartigen Hochvolt-Übungsfahrzeug des Projekts „q4Flo“ für Feuerwehrleute aus dem gesamten Ostalbkreis. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Wissen schafft Vertrauen“.
Dienstag, 13. September 2022
Gerold Bauer
54 Sekunden Lesedauer
„Alles was orange ist, heißt: ungeschützte Hände weg!“ E-Auto-Experte und Feuerwehrmann Felix Feucht und sein Kollege Alexander Jacob hämmern diesen Merksatz ins Bewusstsein auch von gestandenen Brandschützern ein. Auf der sprichwörtlichen Schulbank sitzen am Samstagmorgen im Ellwanger Feuerwehrhaus auch Feuerwehrkommandanten aus Aalen, Spraitbach und Gschwend, gefolgt am Nachmittag von weiteren Führungskräften aus dem Ostalbkreis.
Auch Mannschaftsdienstgrade sind darunter, die im Falle des Unfalls mit einem Elektrofahrzeug an vorderster Front stehen. Unter der Anleitung von Instruktoren des bundesweit engagierten Projekts „q4Flo“ gibt es auf Initiative von Kreisbrandmeister Andreas Straub erstmals in dieser Form ein praxisnahes und standardisiertes Seminar für den Umgang mit havarierten E-Autos, in der Fachsprache auch Hochvolt-Fahrzeuge genannt.
Längst noch nicht jede Feuerwehr, so ist bei dieser Gelegenheit zu hören, habe bereits Erfahrungen mit verunglückten oder gar in Brand geratenen E-Fahrzeugen gemacht. Doch es sei angesichts der steigenden Zulassungszahlen und der vielbeschworenen Mobilitätswende nur eine Frage der Zeit, dass es irgendwann alle Brandschützer mit einem außer Kontrolle geratenen Hochvolt-Innenleben eines Pkw oder sogar eines großen Busses mit Elektroantrieb zu tun bekommen. Lesen Sie am 13. September in der Rems-Zeitung, was sie dabei alles beachten müssen!
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